deutscher Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler; Regie: vor allem Komödien und klass. Stücke für Bühne und Film, auch Revuen, Hörspiele, Krimis; zahlr. Fernsehinszenierungen; Veröffentl. u. a.: "Flügel aus Glas", "Tröste, blasse Straße" (Lyrik); "Der Stiefel ist vergiftet" (Prosa)
* 30. August 1926 Münster/Westf.
† 7. Mai 1994 Anterskofen
Herkunft
Hans Dieter Schwarze stammte aus Münster und war Sohn eines Kaufmanns.
Ausbildung
1942-1944 nahm er Schauspielunterricht bei Eugen Wallrath in Münster. 1944 machte er in Münster Abitur. Anschließend leistete er Kriegsdienst und kam in sowjetische Gefangenschaft.
Wirken
Sch. war ein äußerst vielseitiger Künstler, der Erfolg hatte als Schauspieler und Sprecher beim Theater, bei Funk und Fernsehen sowie als Dramaturg und Intendant. Als Regisseur hat er vor allem Komödien und klassische Stücke für Bühne und Film inszeniert, ebenso Revuen, Hörspiele und Kriminalstücke in Szene gesetzt.
Nach 1945 war Sch. als Schauspieler an den Städtischen Bühnen in Münster beschäftigt, dann als Regie- und Dramaturgie-Assistent engagiert an Theatern in Münster, Oldenburg, Lübeck und Hamburg. 1953 ging er als Regisseur und Dramaturg an das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel, 1955 nach Trier und Krefeld, 1957 an die Münchner Kammerspiele. Dort inszenierte er u. a. 1958 die deutsche Erstaufführung von "König Ubu". ...